Eröffnung „Alte Dorfschule“

Zahlreiche Besucher folgen dem Motto

Veringendorf – „Füllt das Schulhaus mit Leben“ war das Motto der feierlichen Eröffnung, die durch Michael Witte (Ortsvorsteher Veringendorf und Vorsitzender des Trägervereins Mehrgenerationenhaus) am vergangenen Sonntag übernommen wurde. Neben zahlreichen Besuchern, die das Motto gekonnt umsetzten, waren auch zahlreiche Redner, u. a. Bürgermeister Maik Rautenberg oder Alois Henne (1. Vorsitzender Leader Oberschwaben) gekommen, die ihre Glückwünsche mitbrachten. Henne hatte als Übergabe zehn Tassen eingeplant, aber nur eine davon hat den Weg nach Veringendorf überlebt: „Scherben bringen Glück.“, sagte er lachend, und steckte damit die Zuhörer an, die ihm einstimmig zustimmten – davon wird das Bürgerzentrum jetzt eine Menge abbekommen haben.

Die Redner am Mikrofon waren sich in einem einig: Es war eine große Herausforderung, die gekonnt, mit viel Eigeninitiative und Willen umgesetzt wurde und darauf können alle Beteiligten stolz sein. Der Bürgerverein wurde durch Petra Heim-Schäfer vertreten, die sich für die vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden bedankte und die Top 10 vorstellte. Sie übergab als Anerkennung einen gefüllten Geschenkeimer. Die Nachbarschaftshilfe, die sich ebenfalls in dem alten Schulgebäude befindet, wird in Zukunft Beratungstage einführen. „Eine nachhaltige Arbeit, die hier geschaffen wurde.“, so Architekt Jürgen Gaiser.

Die musikalische Umrahmung übernahmen die Musikgesellschaft aus Veringendorf gemeinsam mit dem Musikverien aus Veringenstadt, folgend Guggamusik GuMoVeDO und der Männergesangsverein aus Veringendorf, aus Veringenstadt der Jugendchor St. Nikolaus und Living Voices. Die Segnung des Gebäudes wurde durch Pfarrer Winter und Pfarrer Deißinger übernommen.

Keiner der Gäste kam zu kurz: Es gab eine Vielzahl an warmen Speisen und die Bäcker: innen haben sich wieder gegenseitig übertroffen. Für die Kleinen gab es Waffeln mit Puderzucker und sie konnten sich im Jugendraum schminken lassen. Aber nicht nur der Spaß stand im Vordergrund, sondern auch die Verantwortlichen des Trägervereins Mehrgenerationenhauses und des Bürgervereins standen den Besuchern Rede und Antwort, erklärten den Ablauf ihrer Arbeit und waren für die Wünsche der kleinen Besucher offen: Es fehlt noch eine Hängematte im Jugendraum, war der Wunsch von Mia.

Das Schulhaus soll vor allem für das Miteinander im Dorf ein Anziehungspunkt werden, hier soll es für Jung und Alt ein Anlauf- und Treffpunkt geben: Der Jugendraum im Obergeschoss ist auf die Bedürfnisse perfekt umgesetzt worden, aber auch soll es einen Stammtisch geben und die privaten Festivitäten sollen in Zukunft hier ein neues zuhause finden. Durch das digitale Equipment, sollen auch Firmen oder Selbständige angezogen werden, die die Räumlichkeiten gegen eine Pauschale mieten können. Hier laden die großzügigen Räume zu gemeinsamen Seminaren oder Kursen ein, die hier in Zukunft stattfinden sollen. Es gibt auch schon eine Idee, die Zuspruch gefunden hat: Einen Kochkurs, der in der vollausgestatteten Küche stattfinden soll. Wer sich informieren will, darf sich jederzeit an Sonja Horn wenden. Jetzt sind die Bürger an der Reihe: „Füllt das Haus mit Leben.“